Unternehmens-Philosophie und Firmenhistorie

Das Unternehmen "Friederich-Processdesign UG (hb)" ist ein Ingenieurbüro, welches auf die Erstellung von As-Built-Dokumentationen für Industrieanlagen, vor allem solcher Anlagen, welche energietechnische oder umwelttechnische Belange tangieren, spezialisiert ist.

Hier werden insbesondere sogenannte R&I-Schemata (Rohrleitungs- und Instrumentierungs-Schemata) und auch Prozess-Schemata, Verfahrens-Schaubilder und Beschreibungen installierten Anlagen-Equipments erstellt.

Jüngste Beispiele sind beispielsweise die Galvanik-Spezialanlagen und die Edelmetall-Recycling- aber auch -Beschichtungsanlagen der UMICORE in Schwäbsich Gmünd (frühere DEGUSSA), wo zum Teil hochgiftige Stoffe zum Einsatz kommen, die gesamte Abwasseraufbereitung am gleichen Standort, aber auch die Chemischen Anlagen für Tenside in einem Unternehmen in der Nähe Karlsruhe, für welche das zuständige Regierungspräsidium aufgrund der Nachbarschaft zu einem Wasserschutzgebiet ein besonderes Augenmerk anlässlich geplanter Umbaumassnahmen hat.

Der Fokus des Unternehmens liegt darauf, Mensch, Umwelt und Klima vor den Auswirkungen der Technik bzw Industrie zu schützen und einen verträglichen Einklang zwischen Technik und Natur herzustellen bzw zu bewahren.

Beispiele ausgeführter Aufträge sind - teils bebildert - auf der Unterseite "Projekte" zu sehen.

Zurück gegriffen werden kann dabei auf eine jahrzehntelange Erfahrung, welche in der nachfolgend geschilderten Firmengeschichte nachvollzogen werden kann.

Kurzform - die Stationen:

1986 - 2002 - Angestellter Ingenieur im umwelttechnischen Anlagenbau: Planung & Dokumentation / Projektmanagement / Vertrieb / Konstruktion - auch weltweit

2002 - Gründung "Ingenieurbüro Friederich" in Eppingen - Einzelunternehmen

2003 - 2006 - Zweit-Standort in Burghausen, Südostbayern - Das "Bayrische Chemiedreieck"

ab 2003 - Aufbau zusätzlicher Beratungskompetenzen - Auslagerung in das heutige Unternehmen "Janus-Concept UG (hb)", seit 2021 auch am Firmenstandort Eppingen.

2010/2011 - Gründung des französischen Ingenieurbüros "Bureau d`études d`ingénierie S.A.R.L.", eine GmbH nach französischem Wirtschaftsrecht, Standort Elsass.

2011 - Schliessung des deutschen "Ingenieurbüros Friederich"

ab 2016 - nach und nach Beendigung der Aktivitäten für das französische Ingenieurunternehmen und Rückkehr nach Deutschland

2016 - 2019 - freiberufliche Ingenieur - "Friederich Logistik (Einzelunternehmen)" in Rheinland Pfalz

2019 - Überleitung dieser Tätigkeiten in eine "kleine GmbH", d.h. Gründung von "Friederich Logistik UG (hb)" zunächst in Rheinland-Pfalz und sodann Firmensitzverlagerung an den früheren Standort in Eppingen.

Unternehmerische Zielsetzung: Aufbau einer GmbH


Die ausführliche Geschichte:

Die Wurzeln des Unternehmens liegen einerseits in der Angestelltentätigkeit als Ingenieur (von 1986 bis 2002). Nach entsprechender Ausbildung zum Dipl.Ing. an der Universität Karlsruhe.

Andererseits in der bereits in den Neunzigern begonnenen nebenberuflichen Tätigkeit als Lieferant von EDV-Systemen unter dem Namen "Friederich EDV" mit Sitz in Eppingen.

Vor dem Hintergrund der ersten eigenen Erfahrungen als nebenberuflich Selbständiger, vor allem aber mit dem fundierten Hintergrund der Tätigkeit als Ingenieur in der Umwelttechnik über mehr als anderthalb Jahrzehnte, wurde am 02.04.2002 das "Ingenieurbüro Friederich" in Eppingen/Baden-Württemberg gegründet. Ein Ingenieurbüro als - wie man heute sagt - Solo-Selbständiger.

Die fachlichen und beruflichen Erfahrungen bis zu diesem Zeitpunkt der Gründung bestanden in folgenden Bereichen:

a) Ausbildung als Diplom-Ingenieur an der Universität Karlsruhe, dem heutigen KIT, sowohl am Campus-Süd wie auch Nord (damaliges Kernforschungszentrum). Schwerpunkte unter anderem Umweltschutzverfahrenstechnik (auch Kerntechnik und Strahlenschutz), Werkstoffkunde mit Spezial-Kenntnissen und Regenerative Energietechniken.

b) Erstellung von Ausschreibungsunterlagen, Gutachten und weiteren Technischen Dokumentationen sowie Planungs- und Baustellentätigkeiten in der Kerntechnik, in der Umwelttechnik und Energietechnik sowie im industriellen Schallschutz - ca 3 Jahre

c) Projektmanagement, Vertragsprüfung und Auftragsabwicklung bis hin zur Anlagen-Inbetriebnahme und Dokumentation - umwelttechnischer Anlagenbau (Luftreinhaltung, Gaswäscher) - international - ca 3 Jahre

d) Kundenberatung, Auslegung und Vertrieb von Geräten und Anlagen (Basic-Engineering) des industriellen Anlagenbaus Bereich Luftreinhaltung für Lackieranlagen (Aerosole, Farbnebel, Lösungsmittel und Schleifstaub), sowie Feinststäube, Rauche, Aerosole und Ölnebel und auch Umgebungsluft, in wechselnden Unternehmen (Arbeitgeber), mit unterschiedlichen Filtersystemen, in nahezu sämtlichen industriellen Bereichen und Betriebsgrößen und in wachsender Verantwortung bis hin zur Gebietsverantwortung Süddeutschland und als Key-Accounter Großkunden Chemiebranche - gesamt 8 Jahre

e) Vertrieb schüttguttechnischer Anlagenkomponenten für verschiedene Branchen (von der Pharma-Branche bis hin zur Zement- und Schwerindustrie "KGS") - ca 1/2 Jahr

f) CAD-Konstruktion für Detail- wie auch Aufstellungsplanung industrieller Fertigungs- und Bearbeitungsanlagen der Holz- und Spanplattenindustrie - weltweit - 1/2 Jahr

Das so genannte "Ingenieurbüro Friederich" bestand von 2002 bis 2011.

Die Gründung erfolgte mit Unterstützung der Innovationsfabrik Heilbronn im Gebäude der ehemaligen Weipert-Fabrik, einer renommierten Startup-Schmiede der damaligen Zeit, welche inzwischen verlagert wurde. Für ein halbes Jahr hatte das junge Unternehmen dort einen Büroraum und arbeite zeitweise mit anderen Gründern und auch mit Praktikanten zusammen.

In der Vor-Gründungszeit und in den Anfangsjahren erfuhr das Unternehmen aber auch hohe Unterstützung seitens der Wirtschaftsförderung Karlsruhe und der IHK Heilbronn-Franken.

Mitgliedschaften bestanden beim ENERGIEFORUM Karlsruhe und im Cyberforum Karlsruhe sowie zeitweise im früheren Karlsruher Beraternetzwerk wie auch natürlich bei der Firmensitz-IHK Heilbronn.

Am Anfang standen CAD-Zeichenaufträge für die Branche HKLS (Heizung-Klima-Lüftung-Sanitär), Gebäudeplanung, Elektrotechnik, Energietechnik und Automatisierung - teils mit Kurzzeitkunden, teils dann auch mit sehr langjähriger Kundschaft bis 2016 in Nordbaden.

Hinzu traten mit der Zeit anspruchsvollere Aufträge, beispielsweise die Planung einer Recyclinganlage für hochwertige Metalle aus Filterschlämmen der Petrochemie. Oder auch die Rohrleitungsplanung für eine Biomasse-Verbrennungsanlage, die Umsetzungsplanung mit Projektabwicklung bis zur Inbetriebnahme einer großen Thermischen Nachverbrennungsanlage der Carbon-Industrie in NRW für ein namhaftes österreichisches Unternehmen, eine turmhohe heissgängige Flugascheleitung für ein polnisches Kraftwerk in CAD-3D, oder auch die Mitarbeit bei den finalen Änderungen anlässlich der bevorstehenden Inbetriebnahme von einem Biomasse-Kraftwerk.

In dieser Zeit führte die berufliche Reise unter anderem auch für 3 Jahre an den Zweitstandort nach Südostbayern ins dortige "Chemiedreieck" Burghausen mit den Kunden WACKER-Chemie, SILTRONIK, LINDE sowie der österreichischen CHEMSERV aus LINZ, Österreich, Niederlassung Deutschland.

In anderen Bundesländern zählten weiterhin namhafte Unternehmen wie beispielsweise die BASF-Ludwigshafen und der ALTANA-Konzern mit einem Standort in Nordrhein-Westfalen zu den Kunden.

Parallel zum Ingenieurwesen wurde die Ausbildung zum Coach und Berater inkl. Zertifizierung durchlaufen und entsprechende Kompetenzen und Erfahrungen aufgebaut.

Beispielsweise durch Beratung von Existenzgründungen in Bayern und Baden-Württemberg, durch Interimsmanagement in anderen Ingenieurbüros in Bayern, durch Personalakquisition und Personal-Betreuung, aber auch durch Marketing und Industriemesse-Dienstleistungen im Ausland und vieles andere mehr.

Diese zusätzlichen Qualifikationen wurden jetzt aktuell in das eigenständige Unternehmen "Janus-Concept UG (hb)" ausgelagert, welches heute den regionalen Schwerpunkt Dreiländereck Deutschland/Schweiz/Frankreich hat. JANUS-CONCEPT UG (hb)

Eine zunehmend wichtige Entwicklung war die Wahrnehmung von bedeutsamen Aufträgen der Umwelttechnik und der Umsetzung von Techniken der erneuerbaren Energien, was schon in der Ingeniersausbildung eine zentrale Rolle gespielt hatte.

Beispielsweise im Jahr 2010 die Mitarbeit beim "Power-To-Gas"-Anlagenprojekt der damaligen SOLARFUEL Stuttgart, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sonnenenergie und Wasserstoff am Fraunhofer-Institut in Stuttgart. Dieses Projekt mündete in der deutschen Leuchtturm-Anlage für die Erzeugung von Treibstoff einer erdgasbetriebenen KFZ-Flotte von AUDI. Diese Energieanlage arbeitet im Zusammenwirken mit der Biogasanlage am Standort WERLTE in Norddeutschland.

In dieser Zeit wurde die Kooperation mit einem Berechnungsbüro für FEM aufgebaut. Es folgten eigene CAD-Planungsarbeiten in 3D für Rohrleitungen im Kraftwerksbau, auch für regenerative Energien. Ebenso erste Arbeiten für französische Unternehmen bzw. für den französischen Markt, beispielsweise auch Technische Dokumenten-Übersetzungen für Biogasanlagen in Frankreich. Ein interessanter Auftrag war auch das CAD-3D-Re-Engineering einer großen Kälteanlage zu einer Fregatte der französischen Marine (Kunde COFELY/GDF-SUEZ).

Das Ingenieurbüro wurde zuletzt auch zum Ausbilderbetrieb im Bereich Technisches Zeichnen an der IHK Heilbronn-Franken, bevor im Jahr 2011 wieder eine einschneidende Veränderung eintrat.

Einem Ruf der Wirtschaftsförderungen Rheinland-Pfalz (Landau "PA"), Mittelbaden (Karlsruhe "MI") und Nord-Elsass (Strasbourg "NA") vom Jahresende 2009 am KIT Campus Nord folgend, wurde am Jahreswechsel 2010/2011 die Gründung des französischen "Bureau d`études d`ingénierie SARL" begonnen und fast auf den Tag genau 9 Jahre nach der ursprünglichen persönlichen Existenzgründung angemeldet. Und zugunsten von diesem danach das deutsche "Ingenieurbüro Friederich", welches bis dahin ein Solo-Selbständigen-Unternehmen gewesen war, aufgegeben.

Diese sogenannte PAMINA-Region (Landau/Karlsruhe/Strasbourg) suchte Know-How für "des énergies renouvelables", erneuerbare Energien in Frankreich. Somit ging das deutsche Ingenieurbüro inhaltlich im Jahr 2011 in das französische "Bureau d`études d`ingénierie S.A.R.L.", einer GmbH nach französischem Wirtschaftsrecht mit Standort im elsässischen Haguenau, über.

Leider war diese ursprünglich auf Dauer angelegte "Exkursion nach Frankreich" nicht im ursprünglichen Sinne erfolgreich. Nach einem vorübergehenden Ausfall von nahezu sämtlichen damals bestehenden deutschen Kunden anlässlich der Firmengründung in Frankreich konnten erst mit der Zeit zwei wichtige deutsche Kunden zurück gewonnen werden, und sodann erst weitere deutsche Kunden akquiriert werden. Dabei auch eine sehr interessante Anlagenbau-Aufgabenstellung für ein Grossprojekt in Russland. Die französische SARL erhielt weiterhin deutsche Kunden, Projekte weltweit (es gab ja auch noch Aufträge für USA und Spanien und Polen sowie Österreich und auch BENELUX), jedoch KEINE französischen Kunden außer den oben beschriebenen.

Dies führte zu der Entscheidung zum Rückbau der französischen SARL, der Schliessung des Bürobetriebes in Haguenau, der Überführung des Unternehmens in eine "Domiciliation" (Auslagerung in einen Briefkasten-Firmensitz plus Sekretariatsbetrieb nach französischem Recht), im Elsass. Und zuletzt zu einer definitiven Aufgabe der beruflichen Tätigkeit in Frankreich.

Parallel dazu wurde - "back to the roots" bzw zurück nach Deutschland - in Rheinland-Pfalz wieder eine freiberufliche Tätigkeit als dienstleistender Ingenieur aufgenommen.

Nachdem diese Tätigkeit zwischen 2016 und 2019 zunehmend ausgeweitet werden konnte und langfristig erfolgreich wurde, erfolgte im Sommer 2019 die Gründung der heutigen "Friederich Logistik UG (hb)".

Die UG war in Rheinland-Pfalz bei den Finanz-Behörden nicht willkommen und man verweigerte die fiskalische Anerkennung entgegen der GmbH-Gesetzgebungs-Novelle aus 2008.

Erneut war ein "Firmensitz-Umzug" erforderlich. Das Unternehmen firmiert deshalb nun wieder in denselben Räumlichkeiten in Baden-Württemberg, in denen schon mehr als anderthalb Jahrzehnte zuvor das ehemalige "Ingenieurbüro Friederich" etabliert worden war. Die UG, eine "kleine GmbH" nach vereinfachten Gründungsanforderungen gegenüber einer GmbH, vereint am ursprünglichen Standort die Erfahrungen aller ausgeübten Ingenieurtätigkeiten über mehr als 30 Jahren an völlig verschiedenen steuerlichen Firmensitzen. Jedoch stets mit dem Ziel, die regenerativen Energietechniken zu unterstützen.

Die UG ist - wie bereits zuvor die französische SARL - Mitglied im Netzwerk TRION CLIMATE Kehl

Diese Organisation unterstützt länderübergreifend den Klimaschutz am Oberrhein.

Hier wirken die Länder d.h. Bundesländer, departments und Kantone der angrenzenden europäischen Staaten, sowie die Behörden, Institutionen und auch Beratungseinrichtungen bis hin zu den Akteuren der umsetzenden Unternehmen, also Unternehmensberater und auch Ingenieurbüros, zusammen, um sowohl wichtige Informationen, den Interessenaustausch, Gedankenaustausch, Wissensaustausch und nicht zuletzt auch die praktische Umsetzung von umwelttechnischen, klimaschützenden Projekten voranzutreiben.

"Hands on" werden dabei auch regionale sowie länderübergreifende Projekte umgesetzt.

Zurück also in Baden-Württemberg - hier befinden sich nun die Erfahrungen aus mehr als 30 Jahren Ingenieursarbeit in nahezu sämtlichen industriellen Branchen, in vielen Ingenieursdisziplinen von der Planung bis zur Umsetzung, wieder am alten und neuen Standort nahe Heilbronn wieder.

Jetzt ergänzt nicht nur durch Know How aus Aufträgen "weltweit", sondern auch durch hautnah erlebte unternehmerische Tätigkeit mit allen Höhen und Tiefen in den unmittelbar angrenzenden Regionen und Ländern bzw Bundesländern und departments Südostbayern, Rheinland-Pfalz, Baden, Grand Est bzw Alsace du Nord und künftig auch in der Schweiz.

Die Arbeit der nächsten Jahre soll vor dem Hintergrund der globalen Klimaproblematik schwerpunktmäßig umwelttechnischen Projekten und Aufgabenstellungen der Regenerativen Energietechnik, ressourcenschonenden Anlagen und sicherheitstechnischen Projekten in diesen und angrenzenden Regionen zugute kommen.


Sie erreichen uns:

Friederich-Processdesign UG
z.Hd. Thomas Friederich
Unterreut 6
D 76135 Karlsruhe Bulach

Telefon: +49 (0) 7262 - 6011 956
mobil: +49 (0) 171 5361 258
E-Mail: friederich@friederich-processdesign.de

Es gelten die im Impressum wieder-
gegebenen AGB und weiteren Hinweise.